9 wackere Wanderer vom BCE machten sich am 25.06.2016 auf nach Wehrhalden um ein lustiges Wochenende zu verbringen. Nach der Anreise am Samstagvormittag musste man sich für die bevorstehende Wanderung zum Gugelturm erst einmal stärken. Anschließend wurden die Schlafsäcke ins Quartier gebracht (Strohlager) und dann die Wanderschuhe geschnürt. Die Sonne war zwar mittlerweile durch dunkle Wolken verdeckt, nichts desto trotz machten wir uns aber auf die 9 km lange Tour. Nach dem ersten Kilometer fing es kräftig zu regnen an, sodass wir erst einmal in einer Hütte Unterschlupf suchten. Damit uns nicht zu langweilig wurde wurden kleine Anekdoten erzählt, ein „Kleiner Feigling“ und andere erfrischende Getränke wurden ausgepackt. Nach fast einer Stunde entschlossen wir uns dann doch umzukehren, da ein Ende des Regens nicht abzusehen war. Zurück im Wehrhalder Hof stärkten wir uns dann bei Kaffee und Kuchen, nebenbei verfolgten wir das EM-Spiel Schweiz-Portugal.  Beim anschließenden kegeln machte vor allem die Mensch-ärgere-dich-nicht-Version allen sehr viel Spaß mit viel Gelächter. Nach dem Abendessen und einer weiteren Kegelrunde hatten alle auch ohne ausgiebige Wanderung die nötige Bettschwere erreicht, und alle waren gespannt auf die Nacht im Stroh.

Die Nacht im Stroh verlief sehr ruhig und ohne große Schnarcher. Am Morgen nach dem Aufstehen versuchte man aufgrund der Tiefe der Kuhlen im Stroh auf das Gewicht der einzelnen Personen zu schließen. Da zu viele physikalische Bedingungen wie „Seitenlage oder Rückenlage“, „Strohdichte“ usw.  mit zu berücksichtigen waren einigte man sich darauf es beim Versuch zu belassen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir dann auf unsere 17 km lange Rundtour hinunter nach Todtmoos und dann wieder hinauf nach Wehrhalden. Trotz dem langen Regen am Vortag war es sehr angenehm im Wald zu laufen, auch wenn ein Stück des Weges mit hohem (nassem!) Gras bewachsen war. Bei einer kurzen Rast wurde ein Teil des mitgebrachten Proviants verzehrt, dann ging es weiter hinunter nach Todtmoos, wo wir mittags Rast in einer vor allem von vielen Motorradfahrern besuchten Pizzeria machten. Beim Aufbruch stellte ich dann fest, dass sich meine Wanderschuhe begannen aufzulösen, und mit Hilfe von Isolierband versuchte ich den Schaden zu beheben (hielt auch bis zum Ende). Der Aufstieg ins ca. 300 m höhere Wehrhalden brachte dann alle zum Schnaufen, zumal ein ordentliches Tempo vorgelegt wurde.  Da war es nicht mehr als recht und billig vor den letzten 3 km nochmals eine kleine Rast einzulegen. Nach insgesamt 4,5 Stunden Wanderzeit kamen wir dann wieder am Wehrhalder Hof an, wo wir uns vor der Rückfahrt noch mit einem Eis belohnten.

Alles in allem trotz dem Ausfall der kleineren Wanderrunde am Samstag ein gelungenes Wochenende, und auch im nächsten Jahr wollen wir die Tradition des jährlichen Wanderwochenendes beibehalten.