Am Freitag den 09. September machte sich eine kleine aber feine Abordnung des BCE nach Nürnberg auf, um unseren Ehemaligen Vereinskameraden Thoma „Dommiii“ Kraft zu besuchen. Anlassen waren die Zirndorfer Stadtmeisterschaften, ein kleines Badmintonturnier mit Vereinen aus dem Großraum Nürnberg. Es war im Vorhinein klar, dass wir uns nicht auf einen Wellness-Trip befanden.

Nach knapp 420km erreichten wir heiter (Pascal, Stefan, Matze) und müde (Lieven-Fahrer)Nürnberg, Thomas erwartete uns bereits und man verlor keine Zeit um beim Chinesen um die Ecke noch spätabends einzukehren. Nach dem klassischen Versprecher „Flülingslollen“ der Bedienung, wurde Thomas so langsam klar auf was er sich eingelassen hatte. Der running-gag des Wochenendes war entstanden. Nach einem Betthupferl war dann auch Schicht im Schacht-am nächsten Tag wollte man ja Großes leisten!

Unausgeschlafen und mit den kleinen üblichen Wehwechen betrat man also am Samstag dann die heiligen Hallen um mal allen zu zeigen wie man Badminton spielt. Unglücklicherweise hat weder die Paarung Potschka/van der Hoofd noch Schneider/Schmidt die Vorrunde überstanden. Nachdem das erste Spiel noch grandios mit 22:20 in 3 Sätzen gewonnen wurde musste Stefan leider während des 2. Gruppenspiels das Spielen aufgrund seiner anhaltenden Knieprobleme beenden. Somit war auch für Lieven Feierabend. Sehr schade! Matthias und Pascal konnten sich nach 2 knappen Niederlagen und einem Sieg in der Trostrunde noch beweisen, unterlagen jedoch sehr knapp in 2 Sätzen. Thomas spielte mit seinem Vater Harald zusammen, schied aber leider im Viertelfinale aus. Kurzerhand entschied man sich auf ein Prestige-Duell außer Wertung zwischen Kraft/Kraft und Schneider/Schmidt welches in 2 Sätzen nach Eimeldingen ging.

Im Anschluss an unsere grandiose Vorstellung, die Nürnberger waren noch immer sprachlos ob unserer Phänomenalen Leistung, gingen wir in den Biergarten des Schanzenbräus um uns für den restlichen Abend zu stärken. Nach einer kurzen Fahrt mit der U-Bahn, besuchten wir dann das Nürnberger Volksfest auf dem Aufmarschplatz und konnten in einer romantischen Fahrt im Riesenrad Nürnberg von oben begutachten. An einer Schießbude konnte dann Lieven mit großem Abstand Thomas in die Schranken weisen und gewann ein „Stofftierchen“ in Form eines Kackhaufens-dies wurde kurzerhand als Maskottchen verwendet um dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Besitzer zu wechseln. Jeder Versprecher, Zahlendreher oder sonstige Kuriositäten wurden als Anlass genommen dieses Stofftierchen in der Gruppe zu verteilen. Es dient noch heute in der Mannschaft als Zeichen für das schlechteste Tages-Ergebnis. Sodann begab man sich in die Brauerei „Barfüßer“ und ließ den schönen Sommertag gemütlich ausklingen.

Nach einem grandiosen Frühstück (Thomas ließ sich nicht lumpen!), begaben wir uns so langsam auf den Heimweg. Thomas hatte somit Wochenende und konnte endlich durchatmen, durch putzen, ausschlafen und die Ruhe genießen. Wir gehen in der Annahme, dass er sich nach diesem Wochenende eine Woche Urlaub im Wellness-Hotel gegönnt hat.

Im Großen und Ganzen war es ein tolles Wochenende mit vielen guten Gesprächen, ausreichend Schlaf, ausgewogenes Essen, Bier in Maßen, viel Sport und geistreichen Witzen!

Thomas, vielen Dank für alles und keine Sorge, wir kommen wieder!

Pascal, Stefan, Lieven und Matthias